Presse und Social Media

In diesem Bereich finden Sie unsere aktuellen Pressemeldungen und Social Media-Beiträge.

Um in den Presseverteiler aufgenommen zu werden, wenden Sie sich an die Unternehmenskommunikation. Bitte informieren Sie uns auch, falls sich Ihre Kontaktdaten ändern.

E-Mail senden

Einführung Port Community System in Basel und Duisburg

Basel/Duisburg – Mit dem Ziel, die Effizienz im Datenaustausch mit der Binnenschifffahrt signifikant zu steigern, kündigen die Schweizerischen Rheinhäfen und duisport die Einführung eines innovativen Port-Community-Systems (PCS) an, welches bis Ende 2024 in Basel und bis Mitte 2025 in Duisburg für den Datenaustausch in den Häfen verbindlich eingeführt wird. Dieses System, bekannt, als das bereits entwickelte „RiverPorts Planning and Information System“ (RPIS), markiert damit einen bedeutenden Fortschritt in der Digitalisierung der Logistikprozesse entlang des Rheins.

Mit der verbindlichen Einführung des Port Community System (PCS) für alle Umschlagsbetriebe und Reedereien in Basel und Duisburg erfolgt ein entscheidender Schritt zur Modernisierung der digitalen Hafeninfrastruktur. Durch die konsequente Digitalisierung der Kommunikations- und Informationsflüsse werden die Prozesse in den Häfen vereinfacht, die Abwicklung des Schiffsverkehrs effizienter gestaltet und die Zusammenarbeit entlang der gesamten Logistikkette – von Hafenbetreibern bis zu Spediteuren – optimiert.

Die konsequente Weiterentwicklung des RiverPorts Planning and Information-System (RPIS) führt nun zu einer Multi-Port-Lösung für die Binnenschifffahrt, welche auch eine effiziente oder barrierefreie Datenanbindung an die Seehäfen ermöglicht. Diese Integration steigert nicht nur die Effizienz der Kommunikation in den Rheinhäfen, sondern standardisiert die Verfügbarkeit und Nutzung von Daten entlang der Lieferketten mit den Binnenhäfen. Die Einführung in den Häfen bildet die Basis und bietet viele Möglichkeiten weitere Bausteine, wie Liegeplatzmanagement, Strom- und Wasserbezug, Zollabwicklung, Bahnverkehre oder Fahrgastschifffahrt, anzubinden.

Die schrittweise Einführung des RPIS als obligatorisches Port Community System (PCS) bis Ende 2024 in den Schweizerischen Rheinhäfen und gleichzeitig im Verlauf des 1. Halbjahrs 2025 bei der Duisburger Hafen AG ist nun der Anfang zur durchgängigen Digitalisierung der Kommunikations- und Datenflüsse in den Häfen. Gemeinsam mit der Betreiberin RheinPorts werden die Akteure der Hafenwirtschaft im Verlauf des Jahres an das System angebunden und von der Testphase in das Live-System überführt. Im Raum Basel wird RPIS schon heute im Containersegment von Reedereien und Terminalbetreibenden erfolgreich genutzt. Langfristig zielt die Initiative darauf ab, die vernetzte, digitale Infrastruktur weiter auszubauen, welche die gesamte Logistikkette entlang des Rheins und darüber hinaus umfasst. Dies wird nicht nur die Leistungsfähigkeit der Häfen steigern, sondern auch als Katalysator für weitere digitale Prozessinnovationen in der Branche dienen.

Martin Nusser, stv. Direktor Schweizerische Rheinhäfen: „Wir freuen uns in Duisburg und Basel den nächsten Schritt zu einer modernen, digitalen Hafeninfrastruktur zu unternehmen. Mit der Einführung des RPIS als nachhaltigen Standard zum Austausch von Daten, wird die Basis für eine effizientere und nahtlos vernetzte Zukunft in der Binnenschifffahrt gelegt.“

duisport-COO & CTO Lars Nennhaus: „Die Einführung des RPIS ist ein wichtiger Meilenstein für den Duisburger Hafen. Er markiert den Beginn einer neuen Ära der Vernetzung und der vollständigen Digitalisierung der Kommunikations- und Datenflüsse in den Häfen entlang des Rheins.“

 

Weitere Informationen: Schweizerische Rheinhäfen www.portofswitzerland.ch  / duisport www.duisport.de / RheinPorts www.rheinports.eu

 

Auskünfte:

Simon Oberbeck, Kommunikation Schweizerische Rheinhäfen,
+41 61 639 95 97, media@portof.ch

Andreas Bartel, Leiter Unternehmenskommunikation duisport
+49 203 803 4465,  presse@duisport.de

duisport vereint logistische Dienstleistungen in neuer Einheit

Christian Negele und Andreas Keller erhalten Gesamtprokura

DistriRail stellt sich neu auf und stärkt seine Position entlang der Rheinschiene

Bündelung der Logistikkompetenzen am Rhein: thyssenkrupp Steel und duisport formen Joint Venture

  • thyssenkrupp Steel und duisport formen ein Joint Venture (JV) mit dem Ziel, in der Partnerschaft die Logistikkompetenz auszubauen.
  • Vorbehaltlich der Zustimmung der Fusionskontrollbehörden soll das JV im zweiten Geschäftsjahresquartal 2023/24 starten. duisport beteiligt sich hierzu mit 49 Prozent an der thyssenkrupp Steel Logistics GmbH, die thyssenkrupp Steel Europe AG wird weiterhin 51 Prozent an der Gesellschaft halten.
  • Bündelung der Logistikkompetenzen an der Rheinschiene optimiert die Versorgung der Region: Die Partner wollen die Performance und die Anpassungsfähigkeit der Logistik steigern sowie die Kapazitäten zukünftig auch Drittkunden zugänglich machen.
Die seit 2022 ausgegliederte thyssenkrupp Steel Logistics GmbH wird zukünftig von der thyssenkrupp Steel Europe AG und der duisport-Gruppe als Eigentums- und Managementgesellschaft des Duisburger Hafens getragen. Die thyssenkrupp Steel Logistics GmbH mit rund 300 Mitarbeitenden verfügt über einen umfangreichen Hafenkomplex mit den Werkshäfen Schwelgern und Walsum sowie verbundenen Einheiten. Die Umschlagmenge beträgt derzeit rund 25 Mio. Tonnen pro Jahr. Die duisport-Gruppe bringt ihre langjährige Erfahrung und ihr Know-how in der Hafenlogistik, der Hafen- und Umschlagstechnik sowie deren Digitalisierung ein. Die Zusammenarbeit schließt mit den Umschlaghäfen die Kette an der Rheinschiene von logport I bis VI und wird u.a. die Hafen- und Brammenlagerlogistik weiterentwickeln und professionalisieren.

Die Partnerschaft wird voraussichtlich im zweiten Geschäftsjahresquartal 2023/24 operativ starten, auch mit dem Ziel, flexibel auf Marktschwankungen reagieren zu können. Da sich durch die Transformation der Stahlherstellung von thyssenkrupp Steel auch die Stoffströme in den Hafenanlagen verändern und damit Kapazitäten verlagern, soll das Geschäft zukünftig auch für Drittkunden geöffnet werden. So werden die Geschäftsaktivitäten gemeinsam zwischen thyssenkrupp Steel Logistics und duisport auch in Verantwortung für den Standort Duisburg und die Region weiterentwickelt.

Das JV steht unter anderem noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der relevanten Fusionskontrollbehörden und Gremien.

„Das Joint Venture bietet beiden Partnern die einzigartige Möglichkeit, Kräfte zu bündeln, die Transformation am größten Stahl- und Logistikstandort Europas gemeinsam voranzutreiben und langfristig Motor für die Region und damit für Beschäftigung zu sein. Gemeinsam wollen wir die Prozesse weiter professionalisieren, die vorhandenen Kapazitäten auslasten und neue Geschäftsmöglichkeiten und Ausbaupotentiale für den Logistikmarkt am Rhein erschließen. Wir sind überzeugt, dass wir durch diese Kooperation unsere Position als zentraler Logistikhub in der Region signifikant stärken werden“, sagt duisport-CEO Markus Bangen. Auch Markus Micken, verantwortlich für die Logistik bei thyssenkrupp Steel, freut sich über den erfolgreichen Prozess zum Aufbau der Partnerschaft: „Es hat sich früh gezeigt, wie konstruktiv die Gesprächsatmosphäre zur Ausgestaltung der Zusammenarbeit zwischen uns war. Mit duisport an unserer Seite bündeln wir weiter die Logistikkompetenz am Rhein und für die Region. Damit stärken wir unsere Expertise in diesem Bereich und können schneller und flexibler auf die Bedürfnisse unserer Kunden und Marktveränderungen reagieren.“

Das JV sucht bereits heute Fachkräfte, die das Team unterstützen. Interessierte finden Stellenausschreibungen auf der Homepage thyssenkrupp Steel Logistics: https://www.thyssenkrupp-steel-logistics.com/de/karriere.html




Ansprechpartner:
thyssenkrupp Steel Europe AG
Public-/Media Relations
Christine Launert
T: +49 203 52 - 47270
christine.launert@thyssenkrupp.com
www.thyssenkrupp-steel.com

duisport – Duisburger Hafen AG
Andreas Bartel
Leiter Unternehmenskommunikation
T: +49 203 803-4465
presse@duisport.de

duisport führt Gateway-Tarif für Schienengüter-Transporte ein